Modellversuch "Truppmann-Ausbildung"

 

In der AG "Zukunft Feuerwehr" wurden verschiedene Themen angesprochen, die zu einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr führen könnten. Ebenso wurde hier verdeutlicht, dass die Bereitschaft zu Teilnahmen an Wochenend-Ausbildungen enorm sinkt. Dies spiegelt sich vorrangig bei der Grundausbildung (Truppmann-Ausbildung) wieder. Bisher war es üblich diese Ausbildung an den Wochenenden durchzuführen, wonach die Kameraden ca. 6-8 Wochenende hintereinander an der Ausbildung teilnehmen mussten.

Diverse, zeitlich unterschiedliche Varianten wurden vorgeschlagen, doch fanden diese bisher keinen Anklang. Eine monatlich einmalige Ausbildung am Wochenende würde den Ausbildungszeitraum enorm verlängern. Der Vorschlag, die tägliche Ausbildung von Freitagabend bis Sonntag durchführen zu wollen, wurde ebenfalls abgelehnt, da Schichtarbeiter keine Chance hätten, da Fehlstunden zu kompensieren und die Ausbildung somit nicht bestehen würden.

Daher wurde ein weiteres Modell für die Grundausbildung vorgeschlagen, wie es derzeit in anderen Feuerwehren durchgeführt wird. Dieses Modell sieht eine einwöchige Ausbildung, wahrscheinlich von Montag bis Samstag/Sonntag vor, wobei jedoch die Verdienstausfälle der Kamerad*innen inklusive Ausbilder zu erstatten wären.

 

In der Annahme einer Auslastung von max 25 Kamerad*innen sowie der Unterstützung von bis zu 4 Ausbildern, müssten Verdienstausfallkosten für 29 Beteiligte erstattet werden.

Bei einem durchschnittlichen Verdienst von 20,00 € / h und Vollzeitbeschäftigung aller, wären Kosten in Höhe von ca. 23.200,00 € zu erwarten, welche zusätzlich im Haushalt der Verbandsgemeinde geplant werden müssten.

 

 

Frau Wolff macht Ausführung zum Sachverhalt.

 

Herr Witt befürwortet diesen Modellversuch und möchte wissen, ob es nur eine Ausbildungseinheit geben wird, falls es mehr Bewerber geben sollte?

 

Frau Wolff erklärt, dass nur eine Truppmann-Ausbildung geplant ist, weil grundsätzlich nur eine Ausbildung im Jahr durchgeführt wird.

 

Frau Pfundt befürwortet dieses Modell ebenfalls, würde jedoch für die Schüler im nächsten Jahr das andere Modell anbieten.

 

Frau Wolff meint, dass demensprechend der Zeitraum in den Herbstferien veranschlagt wird, sodass alle Kameraden sich dahingehend orientieren können.

 

Herr Heinike möchte wissen, in wie weit diese Ausbildung publiziert wird?

 

Frau Wolff antwortet, dass die Wehrleitung die Interessenten in den jeweiligen Ortschaften kennt und gezielt ansprechen können.