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öffentlich


Einwohnerfragestunde



Sachvortrag:
 
Herr Heinike begrüßt alle Elternvertreter der Grundschule Schönhausen und Herrn Freihorst von der Presse.
 
Eine Elternvertretung informiert, dass in der letzten Woche eine Gesamtkonferenz in der Grundschule stattgefunden hat, wo mit der Verbandsbürgermeisterin einiges besprochen und mit auf den Weg gegeben wurde, u. a. IT-Ausstattung und Digitalisierung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Platzmangel in der Grundschule Schönhausen, wobei die Lernatmosphäre kaum zu tragen ist.
 
Eine Elternvertretung möchte wissen, in wie weit sich der Sozialausschuss und der Verbandsgemeinderat mit diesem erheblichen Problem befasst und informiert hat und wie der Stand der Dinge ist? Was wird dahingehend unternommen?
 
Herr Heinike erklärt, dass eine Begehung der Grundschule mit dem Sozialausschuss vor geraumer Zeit stattgefunden hat und einige Probleme behandelt wurden. Es wurde eine Prioritätenliste erstellt, welche im Haushalt eingestellt, geprüft und abgearbeitet werden soll. Die neusten Bedenken der Elternschaft sind nicht bekannt und eine in der VerbGem eingegangene E-Mail ist den Mitgliedern des Sozialausschusses nicht weitergeleitet worden.
 
Herr Gabel berichtet über das Zusammentreffen mit der Schulleitung, wo festgestellt wurde, dass die Räumlichkeiten keine optimale Größe vorhalten. Das alte PC- Kabinett soll geräumt werden, um diesen als Fach- und Allgemeinunterrichtsraum anbieten zu können. Somit wird demnächst ein Unterrichtstraum mehr zur Verfügung stehen, welcher dann der größte Raum in der Schule sein wird.
 
Die Beschaffung der IT-Technik ist im Auftrag gegeben worden und die VerbGem ist empfangsbereit, jedoch gibt es Lieferschwierigkeiten. Ebenfalls wurde in der Haushaltsplanung die Sanierung der sanitären Anlagen derzeit berücksichtigt.
 
Eine Elternvertretung macht kurze Stellungnahme zum erheblichen Platzmangel und möchte wissen, ob die Räume des Hortes mit als Unterrichträume genutzt werden können.
 
Herr Gabel erklärt, dass lt. KiföG die Horträume nicht doppelt genutzt werden dürfen. Es wurde nach Abstimmung mit dem Jugendamt ein Raum der Schule zur Verfügung gestellt. Das Jugendamt zeigt an, dass mind. 80% der Räumlichkeiten nur dem Hort zur Verfügung stehen muss und die Nutzung nicht ansatzweise anderweitig vergeben werden darf.  
 
Eine Elternvertretung fragt an, ob eine Vergrößerung der Grundschule in Form eines Anbaus oder Containers möglich wäre.
 
Herr Sanftleben macht kurze Ausführung zur schlechten Haushaltslage innerhalb der Verbandsgemeinde und merkt an, dass momentan keine freien finanziellen Mittel für eine Erweiterung der Grundschule vorliegen. Durch Ermächtigung des Verbandsgemeinderates könnte ein langfristiges Darlehn finanziert werden, jedoch würde dies den Haushalt weiterhin belasten. Wenn für solche Maßnahmen keine Fördermittel generiert werden können, sieht es generell in den nächsten Jahren innerhalb der gesamten VerbGem schlecht aus.
 
Die VerbGem ist durch die Mitgliedgemeinden umlagefinanziert, welche jedoch in Konsolidierung sind. Somit kann die Umlage, die in den letzten Jahren konstant gehalten wurde, nicht weiter angehoben werden, um daraus Investitionen tätigen zu können. Gesetzt den Fall, dass die Gemeinden sich gar nichts mehr leisten können, müssten alle freiwilligen Leistungen, wie z. B. Sporthallen, Seniorentreffs, Dorfgemeinschaftshäuser, Museen, Fähren u. s. w. geschlossen werden. Somit wäre das Leben in den Mitgliedsgemeinden nicht mehr lebenswert.
 
Eine Elternvertretung möchte wissen, wie lange es dauert bis das alte PC- Kabinett von der Grundschule als Klassenraum genutzt werden kann?
 
Herr Gabel merkt an, dass dies so schnell wie möglich erfolgen wird.
Herr Witt schlägt aufgrund der aktuellen Schüleranzahlen vor, eine Ausnahmegenehmigung beim Landkreis für die Nutzung der Horträume zu beantragen. Es sollten einigermaßen Bedingungen geschaffen werden, schließlich wollen wir den Zuwachs junger Familien.
 
Herr Gabel meint, dass Ausnahmegenehmigungen möglich wären, wenn ein Grund vorliegt. Dies stellt dennoch stets eine zeitliche Befristung dar. Wenn das PC-Kabinett ertüchtigt ist, sodass dieses als Unterrichtsraum genutzt wird, stehen 6 Unterrichtsräume für 4 Klassen mit 4 Lehrern zur Verfügung. Mehr Räume würden gar nicht funktionieren, da keine Lehrkräfte für eine evtl. Splittung der Klassen vorhanden sind.
 
Herr Witt spricht an, dass hier die Raumgröße das Problem ist und evtl. ein Tausch der Räume zwischen Hort und Schule abzuwägen wäre.
 
Eine Elternvertretung merkt an, dass dort ebenso noch eine pädagogische Mitarbeiterin und momentan eine Schülerin die gerade eine freiwilliges soziales Jahr absolviert zur Unterstützung der Lehrkräfte tätig sind. Schüler müssen auch mal durch andere Unterrichtsmethoden unterrichtet und beschult werden. Es gibt Gruppenarbeiten, Vorträge müssen ausgearbeitet werden, Kinder müssen sich selbst beschäftigen u. s. w. Dies kann man nicht mit nur einem Raum, wo 30 Schüler sitzen gewährleiste und es sollte diesbezüglich Ausweichmöglichkeiten geben.
 
Frau Friedebold weist darauf hin, dass es bereits ein Raum im Hortgebäude für die Grundschule zur Doppelnutzung freigegeben wurde.
 
Eine Elternvertretung spricht an, dass bestmöglichen Chancen für die Kinder herausgeholt werden müssen. Solche Probleme existiert schon seit über 10 Jahren.
 
Eine Elternvertretung merkt an, dass seit 1991 nichts in dieser Grundschule investiert wurde und es hier um die Zukunft der Kinder geht. Vielleicht sollte man sich ein persönliches Bild versschaffen, wie der Unterricht mit 29 Schülern in diesen Räumen abläuft.
 
Eine Elternvertretung meint, dass es in erster Linie wichtig ist, dieses Thema im Auge zu behalten und nach Lösungen zu suchen. In der Gesamtkonferenz wurde dazu ermutigt, Themen immer wieder anzusprechen und darauf aufmerksam zu machen.
 
Frau Friedebold stimmt dem zu.
 
Herr Heinike schlägt vor, ein gesondertes Treffen einzuberufen.
 
Eine Elternvertretung würde sich wünschen, dass die Nutzung des alten PC-Kabinetts schnellstmöglich erfolgen kann, damit die Klasse mit 26 Schülern den Raum beziehen kann.
 
Herr Gehrke merkt nach kurzer Stellungnahme an, dass dieses gesamte Komplex kompliziert ist und trotz dessen Lösungsvarianten gefunden werden müssen. Es muss eine händelbare Verbesserung der jetzigen Situation ermöglicht werden. Die Ausschussmitglieder sollten aktiv werden, um dieses zielgerecht angehen zu können. Der Ausschuss ist gefordert, sollte sich vorab in kleineren Gruppen zusammensetzen und anschließend im Sozialausschuss beraten. Dies würde uns einen ganzen Schritt voranbringen. Es hängt vieles mehr dran und ist einfach kompliziert.
 
Frau Kose möchte gern in dieser Arbeitsgruppe mitwirken und weiß, wovon die Elternvertreter sprechen.
 
Herr Heinike fragt an, wer sich in dieser Arbeitsgruppe integrieren möchte?
 
Herr Witt würde ebenfalls mitwirken wollen.
 
Die Elternvertretung bedankt sich bei den Ausschussmitgliedern und freut sich auf konstruktive Zusammenarbeit.

 
 



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